Übersicht | ||
FR 10.03.20 | In Bockenheim entsteht eine Traumbücherei mit Lesegarten | |
FR 18.02.20 | Bibliothek zieht um | |
FR 27.09.19 | Perspektive für Bibliothek | |
FR 16.07.19 | Mädchenbüro soll in Stadtbücherei ziehen | |
FNP 09.07.19 | Gesucht: Schnelle Lösung für Bibliothek | |
FAZ 03.07.19 | Bücherei zwischen den Fronten | |
FR 30.06.19 | Frankfurter CDU stimmt gegen Erweiterung der Bibliothek in Bockenheim | |
FR 26.06.19 | Bockenheim–Bibliothek darf nicht wachsen | |
FR 05.10.18 | Bücherei als Treffpunkt | |
FNP 15.11.16 | Verein "Lesezeichen" wächst Arbeit über den Kopf... | |
FNP 09.02.10 | Bücherei braucht mehr Personal | |
FR 19.01.10 | Gürtel sitzt zu eng | |
FR 13.11.09 | Eine Erfolgsgeschichte | |
FNP 13.11.09 | Als die Bockenheimer ihre Bücherei retteten | |
FNP 10.11.07 | Seeräuber heben Schatz von Käpt′n Brook | |
FAZ 21.07.07 | Heldin der Arbeit: Bibliotheken-Retterin | |
FR 27.06.07 | Demokratisches Lesen | |
FR 04.06.07 | Sechs Wege gegen Gewalt | |
FR 15.05.07 | Bibliothek mit Charme | |
FW 15.03.06 | Projekt in der BockenheimBibliothek stellt Ergebnisse vor | |
FNP 24.02.06 | Wie Kinder ihr eigenes Buch schreiben | |
FNP 04.07.05 | Bücherei startet Sprach-Projekt | |
FR 03.04.05 | Steigende Besucherzahlen in der Bücherei | |
FR 03.11.04 | Lese-Zeichen und Stadt sind stolz auf Bibliothek | |
FW Nov. 04 | Wiedereröffnung der Bockenheimer Stadtbücherei | |
FNP 03.11.04 | Willkommen in der neuen Bücherei |
Presseartikel |
Frankfurter Rundschau 10.03.2020 | |
(Frankfurter Rundschau, 10.03.2020, Link zum Onlineartikel der Frankfurter Rundschau) |
Frankfurter Rundschau 18.02.2020 | |
(Frankfurter Rundschau, 18.02.2020, Link zum Onlineportal der Frankfurter Rundschau) |
Frankfurter Rundschau 27.09.2019 | |
(Frankfurter Rundschau, 27.09.2019, Link zum Onlineportal der Frankfurter Rundschau) |
Frankfurter Rundschau 16.07.2019 | |
(Frankfurter Rundschau, 16.07.2019, Link zum Onlineportal der Frankfurter Rundschau) |
Frankfurter Neue Presse 09.07.2019 | |
(Frankfurter Neue Presse, 09.07.2019, Link zum Onlineportal der Frankfurter Neuen Presse) |
Frankfurter Allgemeine Zeitung 03.07.2019 | |
(Frankfurter Allgemeine Zeitung 03.07.2019, Link zum Onlineoriginal der Frankfurter Allgemeinen Zeitung) |
Frankfurter Rundschau 30.06.2019 | |
(Frankfurter Rundschau, 30.07.2019, Link zum Onlineoriginal der Frankfurter Rundschau) |
Frankfurter Rundschau 26.06.2019 | |
(Frankfurter Rundschau, 26.06.2019, Link zum Onlineoriginal der Frankfurter Rundschau) |
Frankfurter Rundschau 05.10.2018 | |
(Frankfurter Rundschau, 05.10.2018, Link zum Onlineoriginal der Frankfurter Rundschau) |
Frankfurter Neue Presse 15.11.2016 | |
(Frankfurter Neue Presse, 15.11.2016, Link zum Onlineoriginal der Frankfurter Neuen Presse) |
Frankfurter Neue Presse 09.02.2010 | |
Bücherei braucht mehr Personal | |
(Frankfurter Neue Presse, Freitag 09.02.2010, Link zur Frankfurter Neuen Presse) |
Frankfurter Rundschau 19.01.2010 | |
(Frankfurter Rundschau, Freitag 19.01.2010 | Kim Behrend) |
Als die Bockenheimer ihre Bücherei retteten | |
Ein guter Grund zum Feiern: Seit fünf Jahren existiert die Kooperation zwischen Stadtteilbibliothek und Förderverein | |
[FNP 13.11.09] Todgesagte leben länger: 2003 wurde die Bockenheimer Stadtteilbibliothek geschlossen. Doch bereits ein Jahr später stand sie wieder auf: Dank einer Kooperation zwischen Stadtbücherei und Förderverein. Jetzt feiert sie ihren fünften Geburtstag. | |
Bockenheim. Die Stadt hatte sie schon für überflüssig erklärt, allerdings nicht mit den Protesten der Bockenheimer gerechnet, die die Schließung der Stadtteilbücherei 2003 hervor gerufen hatte. Seitdem wird Bockenheims Lesehunger über ein Gemeinschaftsprojekt zwischen der Stadtteilbücherei und dem Förderverein Lese-Zeichen gestillt. Nun feierte die Bockenheim-Bibliothek ihr Jubiläum Bürgermeisterin Jutta Ebeling und Kabarettist Michael Quast. | |
Heute ist die Bibliothek nicht mehr aus Bockenheim wegzudenken. Gut 33 000 Besucher liehen im vergangenen Jahr rund 40 000 Medien in der Kurfürstenstraße aus. Macht 66 Ausleihen pro geöffneter Stunde. Die Stadt lag also falsch in ihrem Entschluss, die Bücherei im Zuge ihres Sanierungskonzeptes 6164 neben drei weiteren Bibliotheken zu schließen, um damit Geld zu sparen. Für den Förderverein und die Stadtteilbücherei ist das bislang Erreichte jedoch nur ein Etappenziel. Oder «eine gute Zwischenlösung», wie es Annette Driessen vom Förderverein Lese-Zeichen ausdrückt. «Auf Dauer ist dies nicht tragfähig. Unser Gesamtetat geht größtenteils für den Umbau und die Ausstattung drauf», so Driessen. Jährlich stehen der Bibliothek ein Medienetat von rund 11 000 Euro zur Verfügung. | |
Der Erfolg der Bockenheim-Bibliothek zeigt sich auch an einem Hochkaräter, den die Einrichtung für ihren fünften Geburtstag gewinnen konnte. Kabarettist, Schauspieler und Regisseur Michael Quast las und spielte eine Stunde lang Gedichte und Geschichten des Frankfurter Mundartdichters Friedrich Stoltze. | |
Am Samstag, 14. November, feiert die Bibliothek in der Kurfürstenstraße 18 ab 14 Uhr ihren Geburtstag mit einem Familienprogramm mit Tombola, Literatur-Quiz, Theater und Feuerspektakel. Bei Fragen wenden sich Interessierte bitte an die Stadtbücherei Frankfurt unter der Rufnummer 2 12–3 81 70. Geöffnet hat die Bockenheim-Bibliothek dienstags von 13 bis 19 Uhr sowie mittwochs und freitags von 14 bis 18 Uhr. Auch Gruppenbesuche sind nach Voranmeldung möglich. | |
(Frankfurter Neue Presse, Freitag 13.11.2009, bki, Link zur Frankfurter Neuen Presse) |
Seeräuber heben Schatz von Käpt′n Brook | |
(Frankfurter Neue Presse, Freitag 09.11.2007, Link zur Frankfurter Neuen Presse) |
Kinder machen Bücher |
Projekt in der BockenheimBibliothek stellte Ergebnisse vor |
[März 2006] BOCKENHEIM (red) Wie ein Buch entsteht, konnten Kinder zwischen sieben und zehn Jahren in der Stadtbücherei in Bockenheim erfahren: Am Donnerstag präsentierten die Buchmacher jetzt in der BockenheimBibliothek ihr fertiges Buch "Freunde". Bei dem vom Förderverein Lese-Zeichen Bockenheim e.V. betreuten Projekt wurden mit den Kindern Texte und Geschichten rund um das Thema "Freunde" verfasst, in Metall-Lettern gesetzt und gedruckt. Die Texte wurden in verschiedensten Techniken illustriert und schließlich fachgerecht gebunden. Ermöglicht wurde die Aktion durch die Unterstützung der IKEA-Stiftung, die die Anschaffung einer Druckerpresse samt Zubehör finanzierte. Jetzt war das Werk vollendet, der Einband gestaltet und die Buchblöcke eingearbeitet. Belohnt wird diese Arbeit für jedes Kind mit dem ersten eigenen Buch. Foto: rechts außen Anne Driessen (Förderverein Lesezeichen) mit den teilnehmenden Kindern Max Schramm, Vincent Weber, Felix Gerbaldo, Leo Zabudkin, Nick Gietinger, Mihriban Güney, Sophia Oppermann, Can Pack und der Betreuerin Glery Cruz-deKock Foto: mm |
(Frankfurter Woche, Nr 11/2006, Link zur Frankfurter Woche) |
Wie Kinder ihr eigenes Buch schreiben |
[FNP 24.02.06] Bockenheim. Beinahe ist es fertig, Sophias erstes, selbst geschriebenes und gefertigtes Buch. Vor zehn Wochen hat die achtjährige Grundschülerin aus Bockenheim eine kleine Geschichte aufgeschrieben, nach und nach in Lettern gesetzt und schließlich mit einer Bügelpresse gedruckt. So wie sie hatten neun Kinder zwischen sieben und zehn Jahren in der Stadtteilbücherei Gelegenheit, ein eigenes Buch zu drucken. Gestern nun präsentierten die jungen Buchmacher ihr fertiges Werk namens «Freunde». Darin haben die Grundschüler aufgeschrieben, was sie gemeinsam mit ihren Freunden erlebt haben - Abenteuer und Spaß, aber auch kleine Streitereien sind Thema der jeweils zwischen fünf und zehn Zeilen langen Geschichten. Betreut und organisiert wurde das Projekt vom Förderverein Lese-Zeichen aus Bockenheim. «Die Kinder konnte einmal in die Rolle eines Autors, Illustrators und Buchbinders schlüpfen», sagt Anne Driessen vom Förderverein, die zusammen mit Glery Cruz de Koch die Kinder unterstützt hat. «Nachdem sie ihre Geschichten aufgeschrieben hatten, mussten diese gekürzt und dann mit den kleinen Zinnlettern gesetzt werden.» Aber auch die Bilder hätten die jungen Künstler selbst auf Pappe gemalt und dann im Fadendruck vervielfältigt. «So haben sie den gesamten Entstehungsprozess eines Buches kennen gelernt», erläutert Frau Driessen. Während die Schüler gewohnt waren, ihre Texte mit einem Computer auszudrucken, hätten sie nun erfahren, wie viel Arbeit in der Erstellung eines kompletten Buches stecke. «Gerade der handwerkliche Aspekt war uns ein besonderes Anliegen.» Daneben sei es spannend gewesen, wie aus den anfangs langen Geschichten der Kinder nach und nach druckreife Zeilen entstanden seien. «Am Anfang standen die Kinder vor leeren, einzelnen Blättern - es war faszinierend zu sehen, wie daraus im Laufe der Zeit ein kleines Buch wurde.» Über einen Zeitraum von gut zehn Wochen habe sich die Gruppe jeden Donnerstag für zwei Stunden getroffen und gemeinsam an den Büchern gearbeitet. «Vielleicht schenke ich mein Buch meiner Mutter - die hat bald Geburtstag», sagt Sophia und verklebt den Einband mit den gebundenen Blättern. Die Ausrüstung der kleinen Druckerei konnte mit Unterstützung der IKEA-Stiftung angeschafft werden. Insgesamt seien für die vier Setzkästen samt Zubehör Kosten von rund 1000 Euro entstanden, sagt Frau Driessen. «Wir sind für diese Hilfe sehr dankbar, denn mit diesem Projekt konnten wir auch auf die Arbeit der Bibliothek aufmerksam machen», sagt sie. Seit fast drei Jahren unterstützt der Verein Lese-Zeichen die Stadtteilbücherei Bockenheim. Gegründet wurde der Verein, als die Stadt plante, diese Einrichtung zu schließen. Rund 100 Ehrenamtliche helfen nun der Stadtteilbücherei bei der Arbeit und sichern so regelmäßige Öffnungszeiten. «Bis jetzt haben wir zirka 2500 Stunden Arbeit geleistet», teilt Frau Driessen mit. Außer der ehrenamtlichen Hilfe hat sich der Verein weiterhin in einer Public-Private Partnerschaft mit der Stadt dazu verpflichtet, jährlich 1000 Euro für neue Medien zu beschaffen. Im Gegenzug werden die laufenden Kosten für die Räume in der Kurfürstenstraße sowie eine Bibliothekarsstelle von der Stadt getragen. Außerdem unterstützt der Verein Veranstaltungen der Bücherei und organisiert eigene. Informationen gibt es im Internet unter der Adresse: http://www.lese-zeichen-bockenheim.de. (bkl) |
(Frankfurter Neue Presse, Donnerstag 24. Februar 2006,
Link zur Frankfurter Neuen Presse) |
Bücherei startet Sprach-Projekt |
Bockenheim: Vorlesestunde international |
[FNP 4.7.05] Bockenheim. Frankfurt ist eine internationale Stadt. Damit die Kommunikation ihrer Einwohner unterschiedlichster Muttersprachen untereinander auch klappt, werden Sprachkurse organisiert. Besonders Kinder haben es dann in der Schule leichter. Doch sie sollen trotzdem den Kontakt zu ihrer eigentlichen Muttersprache halten und auch einmal abseits des Elternhauses in ihrer Landessprache kommunizieren. Deshalb hatte die Stadtteilbibliothek für Samstag unter dem Motto «Viele Sprachen - viele Bücher» zu einem Nachmittag für Lese-Minis ab vier Jahren in den Bücherei-Hof eingeladen. Dabei lasen Vorleserinnen aus vier europäischen Ländern innerhalb des 2. Frankfurter Freiwilligentages aus Bilderbüchern in ihrer jeweiligen Muttersprache. Und so konnten die Kleinen den erzählten Bildgeschichten in englischer, türkischer, spanischer und polnischer Sprache lauschen. Maria Tepper vom Zentrum Familie des Hauses der Volksarbeit fördert die Binationalität vieler Frankfurter Mädchen und Jungen und sorgt unter anderem durch die Einrichtung von mehrsprachigen Eltern-Kindgruppen nicht nur für die Unterstützung der Familiensprache, sondern fördert darüber hinaus auch die Mehrsprachigkeit. «Das ist für jeden eine große Ressource», erklärt Frau Tepper und nicht zuletzt bei einer späteren Berufsausbildung der Kinder sei Mehrsprachigkeit als Faustpfand nicht zu unterschätzen. Dass damit besonders bei den Kindern angefangen werden sollte, liegt für Maria Tepper auf der Hand, «denn es ist wissenschaftlich bewiesen, dass es für Kinder leichter ist und sie mehr Sprache aufnehmen können, je jünger sie sind». Selbstverständlich stehe dabei auch die «individuelle Fähigkeit eines jeden Kindes im Vordergrund». Der Lese-Nachmittag am Samstag wurde «von den Leuten und besonders den Kindern gut angenommen», zog Maria Tepper, die seit drei Jahren für das Zentrum Familie tätig ist, ein positives Fazit. Und dies sei auch sehr wichtig, «denn schließlich ist der Kindernachmittag ja eine Art Auftaktveranstaltung». Vom 27. September an werden wöchentlich im Wechsel Kinderbücher in Spanisch, Italienisch, Russisch und Türkisch vorgelesen, so dass jede dieser Sprachen einmal im Monat bei einer Kinderlesung vertreten ist. Die Bockenheimer Bibliothek wird dafür erneut die Räume in der Kurfürstenstraße 18 zur Verfügung stellen. «Denn eine solche Veranstaltung für Kinder ist leichter annehmbar in Räumen, die dazu auch passen», meint Ingrid Sommer, Bibliothekarin in der Bücherei. «Und wo passt eine Lesung besser hin als zu uns?» Die von September an immer wöchentlich dienstags zwischen 15 und 16 Uhr stattfindenden Lesungen werden von der Stadtteilbibliothek in Zusammenarbeit mit dem Lese-Zeichen Bockenheim veranstaltet. Es handelt sich dabei um den Förderverein für die ehemalige Stadtteilbücherei in Bockenheim, die im November 2004 - wie viele andere im Stadtgebiet schon zuvor - geschlossen werden sollte. «Mit viel Engagement sowie großer Aufbau- und Überzeugungsarbeit haben wir es geschafft, die Bibliothek in Bockenheim zu behalten», berichtet Anne Driessen vom Lese-Zeichen Bockenheim. Und dieser trägt mittlerweile in Kooperation mit der Stadt Frankfurt die finanzielle Verantwortung und zeichnet ehrenamtlich für die Geschicke der Bibliothek verantwortlich. Zum Ziel haben es sich das Zentrum Familie, die Bücherei und der Verein gesetzt, durch das regelmäßige Vorlesen von Kinderbüchern in verschiedenen Sprachen große Aufmerksamkeit zu erregen. Und dass es «von Kindergruppen und -gärten aufgenommen wird, denn auch für diese ist unser Projekt denkbar und sinnvoll», so Maria Tepper. (tok) |
(Frankfurter Neue Presse, Montag 4. Juli 2005, Link zur Frankfurter Neuen Presse) |
Frankfurter Woche 11/2004 | |
(Frankfurter Woche von Michael Mendetzki) |